Maximilian von Weichs war ein deutscher Generalfeldmarschall, der während des Zweiten Weltkriegs eine bedeutende Rolle spielte. Geboren wurde er am 12. November 1881 in Dessau, Deutschland, in eine adlige Familie. Sein vollständiger Name lautete Maximilian Maria Joseph Karl Gabriel Lamoral Reichsfreiherr von und zu Weichs an der Glonn.
Maximilian von Weichs’s Bio
Name | Maximilian von Weichs |
Geburtsdatum | 12. November 1881 |
Geburtsort | Dessau, Herzogtum Anhalt, Deutsches Kaiserreich |
Geschlecht | Männlich |
Alter | 72 Jahre (zum Zeitpunkt seines Todes am 27. September 1954) |
Sternzeichen | Skorpion |
Religion | Protestantisch |
Nationalität | Deutsch |
Ethnizität | Deutsch |
Familienstand | Verheiratet |
Interessen | Militärgeschichte, Taktik und Strategie |
Vermächtnis | Bekannt für seine Rolle als Kommandeur der 6. Armee während der Schlacht von Stalingrad |
Beruf | Generalfeldmarschall der Wehrmacht |
Frühes Leben und militärische Laufbahn
Nach dem Abitur trat Weichs 1900 als Fahnenjunker in das 2. Schwere-Reiter-Regiment der Bayerischen Armee ein.
Er stieg schnell auf und wurde 1905 Regimentsadjutant. Von 1910 bis 1913 besuchte er die Kriegsakademie in München, was ihm die Qualifikation für den Generalstab und den Referatsdienst verschaffte.
Erster Weltkrieg
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Weichs als Kommandant des Stabsquartiers der Kavallerie-Division eingesetzt. Im Oktober 1914 wurde er zum Adjutanten der 4. Kavallerie-Brigade ernannt.
1915 war er als Erster Generalstabsoffizier der 5. Infanterie-Division tätig. Nach Kriegsende 1918 war er im Stab des stellvertretenden Generalkommandos des II. Armee-Korps eingesetzt.
Zwischenkriegszeit
Nach dem Ersten Weltkrieg blieb Weichs in der Reichswehr und war in verschiedenen Generalstabsposten tätig. 1923 wurde er zum Eskadronchef des 18. Reiter-Regiments in Stuttgart-Cannstatt ernannt.
Anschließend war er bis Ende Januar 1928 als Taktiklehrer an der Infanterieschule in Ohrdruf eingesetzt. Ab 1. Februar 1928 war Weichs als Oberstleutnant Kommandeur des 18. Reiter-Regiments.
Zweiter Weltkrieg
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs übernahm Weichs das Kommando über das XIII. Armeekorps und führte es während des Überfalls auf Polen.
Im Oktober 1939 wurde er zum Kommandierenden General der 2. Armee ernannt und führte diese in die Schlacht um Frankreich. Für seine Leistungen erhielt er das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Im Jahr 1941 nahm er mit der 2. Armee an der Operation Barbarossa teil und kämpfte in der Schlacht um Kiew und Smolensk.
Im August 1942 übernahm er das Kommando über die Heeresgruppe B und führte diese während der Schlacht von Stalingrad.
Nach dem Krieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Weichs von den Alliierten gefangen genommen.
Während der Nürnberger Prozesse wurde er wegen Kriegsverbrechen angeklagt, jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht verurteilt. Er starb am 27. September 1954 auf Schloss Rösberg in Bornheim-Rösberg.
Privatleben
Maximilian von Weichs heiratete 1928 Margarethe von Niesewand. Über sein Privatleben ist wenig bekannt, da er zeitlebens eine zurückhaltende Persönlichkeit war und sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraushielt.
Es gibt keine detaillierten Informationen über seine persönlichen Interessen oder Aktivitäten außerhalb des Militärs.
Häufig Gestellte Fragen
Wer war Maximilian von Weichs?
Maximilian von Weichs war ein deutscher Generalfeldmarschall, der während des Zweiten Weltkriegs eine bedeutende Rolle spielte. Er wurde am 12. November 1881 in Dessau geboren und starb am 27. September 1954 auf Schloss Rösberg in Bornheim-Rösberg.
Welche militärischen Auszeichnungen erhielt Maximilian von Weichs?
Maximilian von Weichs wurde mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Wann und wo wurde Maximilian von Weichs geboren?
Maximilian von Weichs wurde am 12. November 1881 in Dessau geboren.
Wann und wo starb Maximilian von Weichs?
Maximilian von Weichs starb am 27. September 1954 auf Schloss Rösberg in Bornheim-Rösberg.
Welche militärischen Einheiten führte Maximilian von Weichs während des Zweiten Weltkriegs?
Während des Zweiten Weltkriegs führte Maximilian von Weichs unter anderem die 2. Armee und die Heeresgruppe B.
War Maximilian von Weichs in Kriegsverbrechen verwickelt?
Maximilian von Weichs wurde während der Nürnberger Prozesse wegen Kriegsverbrechen angeklagt, jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht verurteilt.
Was war die Heeresgruppe B?
Die Heeresgruppe B war eine der Hauptstreitkräfte der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs, die unter anderem an der Schlacht von Stalingrad beteiligt war.
Welche Rolle spielte Maximilian von Weichs in der Schlacht von Stalingrad?
Maximilian von Weichs führte die Heeresgruppe B während der Schlacht von Stalingrad, einer der entscheidenden Schlachten des Zweiten Weltkriegs.
Wann wurde Maximilian von Weichs zum Generalfeldmarschall ernannt?
Maximilian von Weichs wurde am 1. Februar 1943 zum Generalfeldmarschall ernannt.
Welche militärischen Auszeichnungen erhielt Maximilian von Weichs?
Maximilian von Weichs wurde mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Fazit
Maximilian von Weichs war eine bedeutende Figur in der deutschen Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere war geprägt von schnellen Aufstiegen und wichtigen militärischen Einsätzen.
Trotz seiner hohen Positionen und der damit verbundenen Verantwortung ist sein Privatleben weitgehend im Dunkeln geblieben, was ihn zu einer eher geheimnisvollen Persönlichkeit macht.